Industriegebiete, Trabantenstadt, Goldschlägerstadt – und viel Grün.
Der Wahlkreis Nürnberg-Süd/Schwabach umfasst einen dicht besiedelten Raum und ist sehr heterogen strukturiert. Dazu gehören die Nürnberger Ortsteile südlich des Frankenschnellwegs bis zu den Rampen sowie Teile der Südstadt. Beides ist geprägt von großen Industriegebieten, die zum Teil schon einen bemerkenswerten Strukturwandel hinter sich gebracht haben.
Die Metropolregion Nürnberg hat ein enormes Potenzial und ich setze mich dafür ein, dass die Weichen beispielsweise für die Zuliefererindustrie in der Transformation richtig gestellt werden.
Der Stadtteil Langwasser ist ein Kind der 60er Jahre, hier leben verschiedene Kulturen miteinander. Die Stadtteile Altenfurt, Moorenbrunn und Fischbach grenzen an den Lorenzer Reichswald. Von den ehemals ländlichen Stadtteilen im Süden sind inzwischen Vororte mit einer selbstbewussten Bevölkerung geworden.
Ergänzt wird der Wahlkreis durch die Goldschlägerstadt Schwabach, die mit fast 42.000 Einwohner*innen inzwischen den Titel „kleinste kreisfreie Stadt Bayerns“ an Coburg abgegeben hat. Die Flächen in Schwabach sind begrenzt, deswegen ist es wichtig, effizient und nachhaltig zu planen, um möglichst viele Arbeitsplätze zu schaffen und ortsansässigen Firmen Wachstumsperspektiven zu bieten.
Foto: Bernhard Spachmüller, www.spachmueller.de
Grüne Orts- und Kreisverbände
Der Ortsverband Nürnberg-Süd umfasst flächenmäßig etwa ein Drittel des Stadtgebiets und ist der jüngste der Nürnberger Ortsverbände. Fünf der 14 Stadtratsmitglieder kommen aus dem Bereich des OV Süd bzw. meines Wahlkreises. Zu den Zielen der „Süder*innen“ gehört zum Beispiel der Erhalt des Rednitztals und des Reichswaldes als Naherholungsgebiete und grüne Lungen der Metropole Nürnberg, bessere ÖPNV-Anbindung und Nahversorgungsmöglichkeiten in den Ortsteilen sowie die Unterstützung der Bürgervereine.
Der Ortsverband Nürnberg-West umfasst ein buntes Gebiet: Von der pulsierenden Gründerszene auf AEG und den dicht besiedelten Quartieren in Schweinau und St. Leonhard bis zu den fast schon ländlichen Höfen und Gebersdorf. Mit dem noch recht jungen Ortsverband West wird der Westen jetzt noch grüner.
Die Schwabacher Grünen sind eine feste Größe in der Stadtpolitik. Pragmatisch mit grünem Kompass verfolgen sie ihre Ziele und konnten mit dieser Haltung einen Stimmenanteil von fast 24 % bei der letzten Kommunalwahl erreichen.
Mobil, nachhaltig, gerecht – was ich erreichen möchte
Gesunde Luft und gute Arbeitsplätze sind ein Lebenselixier für ein gutes Leben. Was ich hier vor Ort erreichen möchte: Nürnberg, Schwabach und die Region lebenswert erhalten. Schaffen wir neue Mobilität auf dem Land und in der Stadt. Unser Verkehr wird klimafreundlicher, wenn wir weniger Pendlerverkehr durch bessere Bus- und Bahnverbindungen von und ins Umland erreichen – mit dem Deutschlandticket, deutlich höheren Investitionen in die Schiene und unserer Reform des Straßenverkehrsgesetzes haben wir dafür die Grundlage geschaffen.
Sorgen wir für nachhaltige Mobilität, die auch sozial gerecht ist. Dafür brauchen wir mehr Bus und Bahn sowie einen deutlichen Ausbau von öffentlichen Ladesäulen zum Aufladen von Elektroautos.

Bei all den Maßnahmen ist auch hier sozialer Ausgleich für mich unabdingbar – gleichwertige Lebensverhältnisse sind nach wie vor nicht überall gegeben, obwohl das Grundgesetz vorgibt, dass sie für alle Menschen herrschen soll. Zur Wahrheit gehört, dass das auch etwas kostet. Aber nur durch zukunftsfähige Investitionen werden wir Wohlstand und Lebensqualität erhalten. Mehr über meine politische Arbeit erfahren Sie hier. Wir finden die besten Lösungen für Mensch und Natur, wenn wir die Planungsverfahren bei großen Infrastrukturprojekten mit Bürgerbeteiligung von Anfang an konzipieren. Meine Positionen zu mehr Partizipation der Bürger*innen finden Sie hier.
Ich setze mich in Berlin aktiv für die Förderung von lokalen Projekten ein. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: über eine halbe Milliarde KfW-Förderungen für Nürnberg und Schwabach allein im Jahr 2023. 29,5 Millionen Euro für die Instandsetzung der Kongresshalle, fast eine halbe Million Euro für die Trauerhalle des Neuen Israelitischen Friedhofs in Nürnberg und 700.000 Euro für die Sanierung der neugotischen Arkadenhalle auf dem Johannisfriedhof in Nürnberg. Außerdem 6 Millionen Euro Bundesförderung für die Sanierung des Pulverseefreibads in Nürnberg und 3 Millionen Euro für das neue Schwabacher Hallenbad. In ganz Mittelfranken wurden in den vergangenen Jahren noch zahlreiche weitere Projekte unterstützt.